Das Ganze beginnt wie in einem klassischen Rezept: "Man nehme, so man habe" ... Nach der ersten Version des Delgado sollte noch eine verbesserte Version mit Akkupufferung und noch besseren LEDs her. mir gefiel das Gehäuse des Müller, aber es störte schon immer der große Lichtanteil im Zone1-Berich (s. TA23). Zum Glück ergab sich dann die Möglichkeit einen Inoled-Reflektor zu kaufen. Was dazu noch fehlt ist ein Gehäuse. Die erste Version mit einer Schampoo-Flasche musste als ungeeignet verworfen werden. Im Folgenden wird die Gehäuseform nach Meuffl beschrieben.
Für die Befestigung bekommt das Kühlblech eine M3-Gewindebohrung. Darauf
Die Vorlage hierzu bildert der klassische Maxi. Die Bodenplatte bekommt
seitlich ein Sackloch M3, die Hülse ein Durchgangsloch 4,3mm, über die das Gehäuse
später festgeschraubt wird. Achtung: Sauber entgraten, damit die Hülse später
noch leicht gleitet. Die LED wird mit Arctic silver auf die Bodenplatte geklebt
und mit Hilfe der Optik zentriert. Als letztes wird der Rand der Hülse innen
mit Kleb eingestrichen und die Optik vorsichtig eingesetzt. Durch einen
Wechselschalter kann zwischen Nah- und Fernlicht umgeschaltet werden.
Der Halter ist ein 7,5x7,5,1,5 Aluvierkantprofil. Es ist SEHR wichtig, kein
größeres zu verwenden, da der Doppelscheinwerfer sonst nicht mehr zwischen
Kettenblatt und Tretkurbel passt!!
als Rücklicht hat sich das Orangerot bewährt. Zum Einsatz kommen hier zwei Stück LXHL-NH94, die prima in einen fertiges, "normales" Rücklicht passen. Da es sich nur um 1W-Exemplare (Imax=350mA) handelt, habe ich den Strom für beide geteilt und sie parallel angeschlossen.
Der Strom kommt vom SON-Nabendynamo zuerst durch einen Schottky-Gleichrichter.
Der Hauptscheinwerfer und das Rücklicht sind durch einen Goldcap als Standlicht
abgesichert. Zur besseren Ausnutzung des Goldcap kommt noch ein 2,2 OHM
Hochlastwiderstand in den Strompfad (Spannungserhöhung).
Parallel zu allen Lampen kommt noch ein kleiner Stromregler (z.B. Pollin 810 037),
der eine blaue LED in Form einer Rundbogenleuchte versorgt, die mir Tacho und
Gangschaltung beleuchtet. Ist eher als Gimmik zu sehen, aber man gönnt sich ja
sonst nix. :-)
Da hier alles in Serie ist, muss zur Fehlersuche jedes Teil einzeln prüfbar,
bzw. abschaltbar sein. Dazu bekommt jedes Licht einen eigenen Kurzschlußschalter.
Momentan muss ich das noch über "richtige" Schalter realisieren, demnächst will
ich die durch Klinkenbuchsen mit Schaltkontakt ersetzen. Mal sehen, ob ich da
Korrosionsprobleme bekomme. Ziel ist jedenfalls: Kabel der Lampe abziehen
überbrückt die Buchse und so kann man leichter nach Fehlern suchen. Das
beschreibe ich deshalb so ausführlich, weil meine einzigen Probleme mit LEDs
noch die Kabel und deren Brüche sind.
Die Buchsen sind bestellt und bis dahin muss ich noch mit diesen hässlichen
Lüsterklemmen leben, also bitte keine dummen Kommentare hierzu :-).
Den Schaltplan gibts dann HIER, sobald ich ihn eingescannt habe. :-)